- Artikel-Nr.: JH-27047
Quadraspire Q4 Evo Board - Einzel-Ebene
Hier finden Sie eine Einzel-Ebene des Quadraspire Q4 Evo-Racks, die Sie als Board für die Q4-Wandhalterung von Quadraspire verwenden können.
Mit dem Modell Q4 begann im Jahr 1995 der Einstieg von Quadraspire. Für die damals in England sehr populären, aber auch empfindlichen HiFi-Komponenten der Hersteller LINN, Naim oder Rega war das leichte HiFi-Rack der ideale Aufstellungsort. Gerade die Musikfreunde mit Liebe zum Vinyl nahmen das Konzept begeistert auf. Eine Quadraspire-Besonderheit sind die an drei Seiten konkav geformten Bords. Sie helfen, stehende Wellen zu vermeiden. Optisch bieten Sie dem Besitzer die Möglichkeit, zwischen einer geraden oder eine abgerundeten Vorderansicht zu wählen.
Die Entwicklung zum Q4 Evo vollzog das Racksystem jedoch erst später durch die Arbeit von Alester Kells, der zahllose Einschnittvarianten auf der Unterseite der MDF-Bords testhörte, bis er die ideale Version gefunden hatte. Durch die Fräsungen wurden die Bords masseärmer und speicherten weniger Energie. Das klassische Prinzip der Plattenspielerbauer, unerwünschte Energie möglichst schnell abzuleiten, fand beim Q4 Evo also eine neue Umsetzung.
Nach jahrelangen Experimenten mit verschiedenen MDF-Dichten und der Feststellung, dass sich auch durch die Verwendung von Massivholz keine nennenswerte Verbesserung mehr am Rack erzielen ließ, brachte die Nutzung von mehrlagigem, massiven Bambus einen klanglichen Durchbruch. Für die Bambus-Variante des Q4 Evo werden heute fünf getrocknete Schichten Bambus über Kreuz verleimt. Daraus ergibt sich das äußerst stabile und homogen ableitende Bord
Das Q4 Evo Board ist in fünf Bambus-Varianten erhältlich: Bambus natur, Bambus Kirsche, Bambus dunkel, Bambus schwarz und Bambus weiß. Bis auf Bambus schwarz/weiß sind die Bords mit einer seidenmatten Oberflächenlackierung versehen - Hochglanzlackierungen sehen zwar toll aus, funktionieren bei Quadraspire-Racks jedoch klanglich nicht gut.
- Abmessungen: 590 mm x 395 mm
- Wandhalterung & Spikes nicht im Lieferumfang enthalten
Anfang der Neunzigerjahre suchte der Holländer Eddie Spruit einen Ort, an dem er seinem Hobby, dem Möbelbau, ungestört nachgehen konnte. Der in London arbeitende Anwalt mietete den Nebenraum einer Tischlerei im Osten der Stadt und bastelte dort an den Wochenenden fröhlich an eigenen Projekten. Als jedoch der Besitzer im Jahr 1995 in Rente ging, stand Eddies Hobby plötzlich auf der Kippe - und so übernahm er das ganze Unternehmen und dessen Angestellte.
Um den Fortbestand der Firma zu sichern, brauchte Spruit neue Aufträge. Da er sich erst kurz zuvor ein prima klingendes HiFi-Rack für den eigenen Bedarf gebaut hatte, machte er daraus das erste Serienmodell der Marke Quadraspire. Das Rack "Q4" trat prompt einen beispiellosen Siegeszug an. Die Kombination aus leichten Holzebenen mit gefasten Seiten und massiven Aluminiumsäulen wirkte wie ein Aufputschmittel auf die weit verbreiteten LINN-, Naim- und Rega-Systeme. Insbesondere Besitzer von Plattenspielern schworen auf die klanglichen Verbesserungen.
Unglücklicherweise führte der Erfolg dazu, dass Eddie Spruit sein Hobby zum Beruf machen musste, denn vor allem in Japan wurde Quadraspire zum absoluten Kult und ist dort bis heute enorm verbreitet. Also galt es, die Herstellungsprozesse zu professionalisieren. Die Zulieferbetriebe, von denen man anfangs noch abhängig war, erwiesen sich als nicht zuverlässig genug in Hinblick auf die Qualität und die Einhaltung von Lieferterminen. Infolgedessen erstand Spruit mit der Zeit eine Flachbett-CNC-Fräse für die Holzebenen, eine CNC-Zerspanungsmaschine für die Metallteile und irgendwann sogar eine Lackiermaschine zur Pulverbeschichtung mit angeschlossener Trocknung. All das passte irgendwann nicht mehr in die ursprüngliche Werkstatt.